History - Die Geschichte hinter der Band

 

Es war der Ostersonntag 1993. Es ist historisch nicht exakt belegt, wie es dazu kam, aber es war soweit. Eine Band wurde gegründet und ein einfallsreicher, völlig klischeefreier Name wurde auch aus dem Hut gezaubert:"Black Future". Mitglieder der ersten Stunde waren Angie (Stefan Angerer), Chris (Christoph Nadler), Fabi (Fabian Quoll), Olli (Oliver Winterholler) & Tobi (Tobias Quoll). Mit Keyboard-Schlagzeug und kultigen Texten wie "The Shovel" ("...the shovel it is coming - it is crushing you..."), die heute sicherlich absolut true wären, wurden damals die ersten Songs (naja gut, nennen wir sie mal so...) geschrieben. Nach einiger Zeit - noch im selben Jahr - kristallisierte sich mit Angie (g/v), Chris(g/keys), Olli (b) und Tobi (d) ein Line-Up heraus und mit "Decay" auch ein neuer Name. Der absolute Smash-Hit, der damals pro Bandprobe mindestens 10 mal gezockt wurde, war "Besessen (von Dämonen)", ein Song mit deutschem Text (von Olli, inspiriert von Pantera's "By Demons Be Driven"), der - nicht nur bandintern - einen gewissen Kultstatus erreichte (aber höchstens im Umkreis von 20 Kilometern, hehe...).
Der Sound dieser Tage kann recht einfach abgesteckt werden: einfacher Metal mit einem leichten Punk-Einschlag so nach der Art "Zwei bis drei Riffs pro Lied sind doch genug".

Decay (1994) Decay (1994)
Decay: Evilige Fotos vom Dezember 1994 - und nie ohne Weizen :-)
v.l.n.r.: Angie, Chris, Olli, Tobi
Wenn Euch vor nichts graut, in der Galerie finden sich auch noch ein paar Foto-"Schätzchen".

Zu Jahresbeginn 1995 gab es den ersten Besetzungswechsel im "Decay"-Lager: Schlagzeuger Tobi musste aus musikalischen Gründen die Band verlassen, er spielte für das im Januar erschienenen Tape "Downwards" auch nur noch einen Song ein, den Rest nahm Angie auf. Dies war kein einfacher Schritt, schließlich war man auch schon lange vor Bandgründung befreundet und es stand das erste Nicht-auf-einer-Geburtstagsfeier-Konzert vor der Tür. Dieses Konzert spielte damals ein befreundetes Multitalent, Peter Giel (der aufgrund seines Faibles für eine bestimmte Band "Overgiel" gennant wurde) an den Drums, mit dem wir unsere Songs erst am Tag des Konzerts einübten. Unser erster größerer Auftritt war schon nicht schlecht: Zusammen mit fünf anderen Bands zockten wir vor ca. 100-200 Leuten in einem Schützenheim.

Danach war erst mal für fast ein Jahr Sendepause, da wir keinen Schlagzeuger fanden. Schließlich klemmte sich das musikalische Multitalent Angie ab Anfang 1996 hinters Schlagzeug und mit Zeisi (Jürgen Zeisberger) wurde ein weiterer Gitarrist gefunden. Die Songs, die damals gespielt wurden, waren technisch schon weiter fortgeschritten und gingen schon in die (Melodic) Death Metal-Ecke. In dieser Zeit entstand auch "Winter", das man noch bis ins Jahr 2001 hinein spielte.
Als Angie im Sommer '96 wegen gravierender Unlust doch recht plötzlich Sticks und Gitarre in die Ecke legte, war erst mal für längere Zeit Sendepause. Olli stieg bei den Gothic (Death) Metallern von Phosys ein, und nur noch die zwei 6-Saiter Zeisi und Chris waren übrig, die mehr oder weniger engagiert weiter Songs schrieben.

Aufgegeben wurde nicht: Nachdem im Herbst 1997 in Holgi (Holger Schmalisch) wieder ein Drummer einstieg, den Zeisi über Umwege "organisieren" konnte und Olli nach dem vorläufigen Ende von Phosys zurückkam, war endlich wieder eine richtige Band am Start, deren Sound auch relativ klar in die Melodic Death-Ecke eingeordnet werden konnte.
Mit "Ascension" war dann bereits nach einiger Zeit ein neuer Bandname gefunden. Im Februar 2000 stiess dann schließlich Zeisis Zivi-Kollege Davud (Davud Böhm) als Shouter zu uns und entlastete die 6-Saiter, denn schließlich standen die ersten Konzerte als "Ascension" an, die dann auch mehr (geiles Publikum) oder weniger (haufenweise Fehler in den Songs) erfolgreich gemeistert wurden. Mit den Aufnahmen für unsere erste Demo-CD "Walking On The Psychopath" vertrödelten wir unglaublich viel Zeit. Die ersten Takes wurden schon im Spätsommer 2000 aufgenommen, aber ohne richtigen Druck waren wir seeeehr langsam. Erschienen ist das Teil dann Ende März 2001 und zeigt bei den neueren Songs ("Black In Men", "Bloodred Letter Day") schon die Richtung auf, in die es zukünftig gehen sollte: Es sollte etwas progressiver und vor allem anders werden.

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Ascension (2000) Ascension (2001)
Ascension Juni 2000
hinten: Chris, Zeisi, Davud / vorne: Olli, Holgi
Ascension Anfang 2001
v.l.n.r.: Davud, Olli, Zeisi, Chris, Holgi

Der nächste große Einschnitt in der Bandgeschichte passierte im Juli 2001. Davud entschied sich, die Band wegen fehlender Zeit und Motivation wieder zu verlassen, ebenso wie Gründungs-Member Olli, der seinen Bass ebenfalls wegen Unlust an den Nagel hängte. Da zu diesem Zeitpunkt die Band klinisch tot war, ging auch Schlagzeuger Holgi.
Nach zwei Monaten beschlossen Zeisi und Chris, doch wieder weiterzumachen und fanden in Robin (Robin Fischer, u.a. bei den Thrashern von Red To Grey) und Martin (Martin Szillat, ex-Last Salvation) neue Mitstreiter.

Ascension (2001) Ascension (2003)
Ascension Ende 2001
v.l.n.r.: Zeisi, Martin, Chris, Robin
Ascension Ende 2003
v.l.n.r.: Martin, Chris, Zeisi, Malle

Ende Juni 2002 verließ Robin Ascension, da er sich auf seine Haupt-Band Red To Grey konzentrieren wollte. Den Bass übernahm ab Sommer 2002 wieder Olli, der aber "nur" als freies Bandmitglied einstieg. Das selbstbetitelte Debut-Album erschien am 18. März 2003. Im April 2003 spielte Olli seinen letzten Gig als "Sessionbassist" und stieg endgültig aus.
Sein Nachfolger wurde im Sommer 2003 Malle (Matthias Urban), auch tätig bei den Thrashern von STORM.
Doch das Besetzungskarussell hörte sich einfach nicht auf zu drehen: Bassist Malle und Ascension trennten sich im Juni 2004, da er wegen Studiums und seiner anderen Band, STORM, sich nicht mehr auf Ascension konzentrieren konnte und Olli kam nach einem Jahr "Pause" in die Band zurück.

Ascension (2004)
Ascension Sommer 2004
v.l.n.r.: Martin, Chris, Zeisi, Olli
Ascension Sommer 2007 (UFTG Festival)
v.l.n.r.: Chris, Markus, Olli, Zeisi

Im Frühjahr 2006 verließ Martin aus persönlichen Gründen die Band. Wir wussten dies bereits viel länger, Martin erklärte sich aber noch bereit, mitzuproben, bis ein Ersatz gefunden war. Martins Nachfolger hörte auf den Namen Daniel Falkenstein, der aus arbeitstechnischen Gründen nach Augsburg stieß. Nach einigen Monaten Probe entschied sich Daniel dazu, nicht weiter bei Ascension zu spielen. Der Grund hierfür war, dass er lieber den old-schooligen, straighten Death Metal spielen möchte, was aber bei Ascension leider nicht möglich ist. Im Frühjahr/Sommer 2007 wird der vakante Drum-Seat mit Markus Wiedmann besetzt, einem guten alten Freund und Bekannten der Band, unter anderem Mitstreiter auf diversen Festivals und Konzerten.

Ascension spielen melodischen Death Metal (nicht nach dem Schweden-Standard), der mitunter von cleanen, strangen und jazzigen Parts durchzogen wird.

Bandnamen
Ascension: ab Ende 1997
Decay: 1993-1996
Black Future: 1993

ehemalige Band-Mitglieder
Ascension:
Daniel Falkenstein (Drums, 2006)
Martin Szillat (Drums, 2001-2006)
Matthias Urban (Bass, 2003-2004)
Robin Fischer (Bass, 2001-2002)
Holger Schmalisch (Drums, 1997-2001)
Davud Böhm (Gesang, 2000-2001)
Decay / Black Future:
Stefan Angerer (Gitarre/Gesang/Drums, 1993-1996)
Tobias Quoll (Drums, 1993-1995)

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